Bismarcksteig: Beschreibung | Top ↑ |
Berg / Ziel:
Karl-Ludwig-Haus |
Höhe in m:
1804 |
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Land:
Österreich |
Region:
Steiermark |
Gebiet:
Raxalpe |
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Schwierigkeit:
B |
Gesamthöhenmeter:
50/937 |
Gesamtzeit hh:mm:
1:00/4:45 |
Anforderung:
mäßig |
Exposition:
S |
Gestein:
Kalk |
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Fun:
mäßig |
Sicherung:
mäßig |
Gefahren: keine besondere Gefahren |
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Ausgangspunkt:
Preiner Gscheid |
Höhe in m:
1.070 |
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Stützpunkt: | Höhe in m:
1.804 |
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Literatur: Klettersteig-Atlas österreich, Kurt Schall, Schall-Verlag; Klettersteig-Guide österreich, Csaba Szépfalusi, Tyrolia-Verlag; |
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Karten: KOMPASS WK 228, Wiener Hausberge, Schneeberg, Rax, 1:25.000; Freytag & Berndt, WK 022 Semmering – Rax, 1:50.000; BEV, ÖK 104 Schneeberg und Rax, 1:50.000; |
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Talort / Info: Prein an der Rax; 680 m www.zauberberg.at |
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GPS-Daten (UTM WGS84): |
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Allgemeines: Der „Bismarcksteig“ wurde 1899 von der A. G. Reißthaler errichtet und galt bis vor wenigen Jahren als sehr gefährlich, da sich viele Versicherungen in einem teilweise unbrauchbaren Zustand befanden. Nach der erfolgten Sanierung und Wiederherstellung durch die Sektion Edelweiß des ÖAV kann man allerdings von einem sehr reizvollen Klettersteig sprechen, auch wenn es sich eigentlich „nur“ um eine lange Querung der Predigtstuhl-Wände handelt. Ideal ist die Verbindung mit einem anderen Klettersteig im Aufstieg zur Heukuppe und im Anschluss der „Bismarcksteig“ mit Abstieg über den Waxriegelsteig (Gehweg). Für Kinder und weniger Geübte ist eine Sicherung am kurzen Seil anzuraten. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Vorsicht im Frühjahr und Spätherbst! In den zu querenden, steilen Felsrinnen können sich hartnäckige Firnfelder halten. Durchgehend rot markiert. |
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Anreise: A2 - S6 - Abfahrt Gloggnitz. über Payerbach/Reichenau und Prein an der Rax auf das Preiner Gscheid (großer Parkplatz). |
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Zustieg: Der Schlangenweg stellt den klassischen und bei weitem meist begangenen Aufstieg vom Preinergscheid zur Rax-Hochfläche dar. Er wurde anlässlich der Erbauung des Karl-Ludwig-Hauses für den Materialtransport angelegt und trägt seitdem nicht gerade zur Verschönerung des Siebenbrunnenkessels bei. Hauptgründe für seine Beliebtheit (keine Schlangengefahr!), das schön gelegene Karl-Ludwig-Haus als ideales Einkehrziel und die nahe Heukuppe als einziges 2000er Gipfelziel der Rax. An schönen Wochenend- und Feiertagen zieht daher eine lang gestreckte Karawane mehr oder weniger gut augerüsteter und mehr oder weniger Wanderer von den vollen Parkplätzen am Preinergscheid gut gelaunt und munter höher. Wandern manifestiert sich hier als geselliger „Volkssport“ in seiner bodenständigsten Form. Aber abseits vom Schlangenweg kehrt rasch wieder Ruhe ein. |
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Route: Waagrechte Querung zu einer kleinen Scharte und in weiterer Folge immer leicht auf- und absteigend mehrere Felsrücken und Rinnen queren (A, größtenteils Drahtseilsicherungen) bis zu einem ausgesetzten Felsband. Von hier schräg absteigen (B) zu einem Gehgelände. Leicht ansteigend unterhalb der Wände zum Waxriegelkamm. |
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Abstieg: Der Waxriegelsteig hat Klasse ohne Rasse. Das gilt es zu schätzen und seine Einsamkeit – trotz einer ideale gelegenen Labestelle zu seinen Füßen. Die Aussicht ist prächtig, das Höhersteigen bzw. Abstieg ein Genuss. Zunächst über freie Rasenflächen, dann zwischen Latschen und zuletzt durch einen Wald zum Waxriegelhaus. Ach ja, noch etwas: Die Grenze zwischen Niederösterreich und der Steiermark verläuft genau über den Waxriegel. |
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