Albert Milde - Eisenerzer Klettersteig

Berg / Ziel:

Pfaffenstein

Höhe in m:

1.865

Land:

Österreich

Region:

Steiermark

Gebiet:

Hochschwabgruppe

Schwierigkeit:

Gesamthöhenmeter:

1.055

Gesamtzeit hh:mm:

5:30

Anforderung:

hoch

Exposition:

Gestein:

Kalk

Fun:

super

Sicherung:

super

Gefahren:
Im unteren Teil Steinschlaggefahr

Ausgangspunkt:

Parkplatz am nördl. Ortsende (bergseitig) Eisenerz

Höhe in m:

810

Stützpunkt:

Höhe in m:

Zustieg:	Höhendiff. in Hm:	750
	Zeit in hh:mm:	2:00

Literatur:
Klettersteigatlas österreich, Schall-Verlag, Kurt Schall;
Klettersteig-Guide österreich, Tyrolia-Verlag, Csaba Szépfalusi;

Route:	Höhendiff. in Hm:	305
	Zeit in hh:mm:	1:30

Karten:
f&b WK041 Hochschwab; ÖK 101 Eisenerz

Ausstieg:	Höhendiff. in Hm:
	Zeit in hh:mm:

Talort / Info:
Eisenerz, 736 m; www.eisenerz-heute.at

Abstieg:	Höhendiff. in Hm:	1.055
	Zeit in hh:mm:	2:00

GPS-Daten (UTM WGS84):

Gesamt:	Höhendiff. in Hm:	1.055
	Zeit in hh:mm:	5:30

Begehung:

Allgemeines:
Der Eisenerzer Klettersteig wurde im Oktober 2005 errichtet und zählt zu den längsten Klettersteigen der Steiermark. Die offizielle Eröffnung erfolgt jedoch erst im Juni 2006 anlässlich des 100-Jahr-Bestandsjubiläums der Naturfreunde Eisenerz. Neben der hervorragenden Stahlseilsicherung erleichtern Trittstifte die Bewältigung der steilsten Abschnitte. Der Klettersteig vermittelt einen großartigen Panoramablick auf Eisenerz, den Erzberg und Leopoldsteinersee. Mit Ausnahme einer kurzen Gehstelle ist der Steig durchgehend versichert.

Anreise:
Auf der S 6 nach Leoben, weiter über die B 115 nach Eisenerz. In Eisenerz von der Hauptstraße der Beschilderung "Polizei" folgen, dann von dort über die Austraße und Föhrenstraße aufwärts durch ein Wohngebiet zu einem kleinen Parkplatz unterhalb eines Umspannwerkes.

Zustieg:
Vom Parkplatz aufwärts an Häusern vorbei zunächst halbrechts, dann links der Beschilderung folgend bis zu Abzweigung Markussteig / Schrabachersteig. Der Beschilderung "Markussteig" folgend auf einem Steiglein steil aufwärts, bis der Wald lichter wird (Blick auf den Eisenerzer Tagebau). Nun über einen breiten Grat und zu einer Felswand mit vielen Gedenktafeln. Hier rechts zum Einsteig.

Route:
Schon die Einstiegswand ist schwer, was dann kommt ist einfach klasse. Ein bestens gesicherter schwerer Klettersteig mit vielen spektakulären Einzelstellen. Nach dem Auftakt gibt es bei einem Hubschrauberlandeplatz eine Ausstiegsmöglichkeit, doch wer will hier schon aufhören? Weiter geht es steil aufwärts über eine Stelle, die schon vor der Neuanlage des Steiges gesichert war (ehemals Klettersteig Westgrat), dann über eine weitere senkrechte, gut gesicherte Wand nach links mit tollen Blick auf den Leopoldsteiner See. Nun etwas leichter, aber nicht leicht, bis nach ca. 2/3 des Steiges nochmals eine Ausstiegsmöglichkeit kommt. Hier nach rechts, ehe der letzte Steilaufschwung nochmals fordert, dann ist der Vorgipfel mit einer Eisenfahne ("Berg frei"?) erreicht, der in wenigen Minuten zum Hauptgipfel leitet.

Abstieg:
Entweder über den Markussteig (2:00 Schwierigkeit II) oder den Schrabachersteig (2:15 / Schwierigkeit II+).

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