"Bella Vista" Klettersteig: bei der Reisseckhütte | Top ↑ |
"Bella Vista" Klettersteig: Beschreibung | Top ↑ |
Berg / Ziel:
Hohe Leier |
Höhe in m:
2.774 |
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Land:
Österreich |
Region:
Kärnten |
Gebiet:
Reisseck Gruppe |
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Schwierigkeit:
C |
Gesamthöhenmeter:
499/702 |
Gesamtzeit hh:mm:
2:30/5:30 |
Anforderung:
hoch |
Exposition:
S-NW |
Gestein:
Urgestein |
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Fun:
super |
Sicherung:
super |
Gefahren: Im Einstiegsbereich Steinschlaggefahr |
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Ausgangspunkt:
Bergstation der Reisseck-Bergbahn |
Höhe in m:
2.245 |
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Stützpunkt: | Höhe in m:
2.287 |
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Literatur: Klettersteig-Atlas österreich, Schall-Verlag, Kurt Schall; Klettersteig-Guide österreich, Csaba Szépfalusi, Tyrolia-Verlag; |
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Karten: Kompass, WK 49 Mallnitz-Obervellach, 1:50.000; Freytag & Berndt, WK 221 Liesertal-Maltatal-Millstätter See-Spittal an der Drau-Nockalmstraße; BEV, ÖK 181 u. 182, 1:50.000; |
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Talort / Info: Gemeinde Reißeck; Kolbnitz - Penk - Teuchl; www.reiseck.at |
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GPS-Daten (UTM WGS84):
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Allgemeines: Nomen est omen! Schöne Aussichten sind tatsächlich ein Trumpf dieses Kettersteigs in einer Gebirgsgruppe, die stark im Schatten der benachbarten Tauern-Dreitausender steht. Aber die Bella Vista kann mehr: Sie beginnt eigentlich bereits tief unten im Mölltal. An einem dicken Stahlseil hängend, erfolgt in der Reisseck-Bergbahn die abenteuerliche Auffahrt, die in Österreich absolut einzigartig ist. Bis zu 82% Steigung und mehr als 1517 Höhenmeter überwindet die Bahn auf ihrer gut 25-minütigen Fahrt. Nach insgesamt drei-maligem Umsteigen bringt die höchstgelegene Schmalspurbahn der Alpen zum Ausgangspunkt der eigentlichen Bergtour (weitere 10-minütige Fahrt). Dort ist der Kopf bereits eindrucksvoll! Was folgt, ist ein lohnender Klettersteig mit vielen schönen Einzelstellen und nochmals gesteigertem Panoramagenuss. |
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Anreise: A10-Tauernautobahn, Abfahrt Spitall/Millstäter See, weiter auf der B106 Richtung Lienz/Mallnitz nach Kolbnitz und kurze Auffahrt zur Talstation der Reisseck-Bergbahnen (Betriebszeiten Mitte Mai bis Mitte Oktober; 8:40 bis 17:00 Uhr. |
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Zustieg: Auf gutem Weg Richtung Staumauer, die Hohe Leier und der Bella Vista Klettersteig über ihren linken Grat sind dabei bereits in Sicht die ersten wilden Zacken am Grat werden nicht betreten. Bald rechts ab (Wegweiser) auf ebenem Steig zur nahen Reißeckhütte. Nach der Hütte direkt an der Staumauer entlang und über eine kurze Felspassage hinauf auf Kronenhöhe. Bei einer Gabelung links und auf Weg Nr. 510 über Blockwerk zum Wasser (Vorsicht bei Nässe). Dann den roten Markierungen folgend ein steiler Anstieg auf eine Rasenschulter. In einem Rechtsbogen in eine Karmulde, dort bei einer Gabelung links. Auf Steig Nr. 573 einen Rasenhang schräg links empor und über eine ebene Geröllfläche (weiße Pfeile und rote Markierung) leicht links haltend zum Einstieg. |
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Route: Gleich beim Einstieg eine rassige abdrängende Felsstufe mit der Schlüsselstelle (C). Dann am Grat weiter mit leichteren und schwierigeren Einzelstellen (übergang auf eine Platte, B), teils auch rasige Passagen. Nach einer Platte (B) ein kurzer luftiger Quergang und hinaus auf den Nordwestgrat der Hohen Leier. Weiter über den teils exponierten Grat (schöne Einzelstellen) bzw. links oder rechts ausweichend höher. Nach dem Wandbuch (2.624 m) ein toller, leicht überhängender Aufschwung (C), der sich aber gut meistern lässt. Es folgt dann teils leichtes gesichertes und teils ungesichertes Gehgelände (rote Punktmarkierung). Kurz vor dem Vorgipfel (Steinmann) noch eine C-Stelle. Dann am Grat bzw. westseitig unterhalb weiter. Unterwegs eine kurze Zweiseilbrücke (2.712 m) und eine ungesicherte Klettereinlage. Dann Abstieg in eine Scharte (2.696 m) und weiter zu einer zweiten Scharte (2.682 m, zuletzt Wandl mir zwei Tritthilfen) mit kurzem Notabstieg zum Normalweg. Nach einer leicht ansteigenden Querung in der Westflanke zu einer plattigen Zone und über einen steilen Aufschwung (C, Tritthilfen) wieder zum Grat. Nun im leichteren Gelände zur Einmündung in den Normalweg und in Kürze übergang zum Gipfelkreuz. Steiglänge: 1.400 m, 1.050 m Stahlseil und 500 Steigklemmen; |
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Abstieg: Zurück Richtung Klettersteig, dann bald links ab und über eine längere gesicherte Felspassage (A-B, Helm vorteilhaft) abwärts. Weiter auf Steig Richtung Rossalmscharte und vorher rechts in eine verblockte Karmulde (elegante Blockhüpferei für Könner, Nervenkiller für weniger Geübte!). Einmündung in den Weg Nr. 510, in der Karmulde weiter zur Abzweigung des Klettersteigs und via Reißeckhütte zurück zur Bergstation. |
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