Fallbach-Klettersteig: Beschreibung | Top ↑ |
Berg / Ziel:
Fallbach-Wasserfall |
Höhe in m:
1.150 |
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Land:
Österreich |
Region:
Kärnten |
Gebiet:
Ankogel |
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Schwierigkeit:
D/E |
Gesamthöhenmeter:
250/300 |
Gesamtzeit hh:mm:
2:00/2:45 |
Anforderung:
extrem |
Exposition:
SW |
Gestein:
Urgestein |
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Fun:
super |
Sicherung:
super |
Gefahren: bei Nässe sehr rutschig |
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Ausgangspunkt: | Höhe in m:
850 |
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Stützpunkt:
Gasthaus Faller |
Höhe in m:
850 |
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Literatur: Klettersteig-Atlas österreich, Schall-Verlag, Kurt Schall; Klettersteig-Guide österreich, Csaba Szépfalusi, Tyrolia-Verlag; |
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Karten: Kompass, WK Lungau-Radstädter Tauern, 1:50.000; Freytag & Berndt, WK 202 Radstädter Tauern-Katschberg-Lungau, 1:50.000; BEV, ÖK 182 182 Spittal an der Drau, 1:50.000; |
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Talort / Info: Malta 843 m, maltatal-alpin.at |
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GPS-Daten (UTM WGS84):
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Allgemeines: Der Fallbach Klettersteig ist ein talnaher Sportklettersteig an Kärntens höchstem Wasserfall. Dadurch sind Ausgesetztheit, Tiefblicke und atemberaubende Perspektiven garantiert. |
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Anreise: Auf der Tauernautobahn A10 bis Abfahrt Gmünd. Beim Kreisverkehr Richtung Malta und danach ca. 10 km bis Koschach. Ein Parkplatz befindet sich am Ortsanfang auf der rechten Seite (Wasserfall bereits in Sicht). |
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Zustieg: Vom Parkplatz in Richtung Wasserfall (Hinweisschilder) auf der linken Seite des Fallbaches (nicht rechts - Weide!). Kurz vor Erreichen des Wasserfalles über einen Steg (doppelter Baumstamm) auf die andere Seite des Baches und auf Steigspuren in Kürze zum Einstieg. |
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Route: 1. Teil: Eine flache Querung (A) führt zum ersten Aufschwung (C). Dieser bringt in eine steile Verschneidung (C/D), welche im Gegensatz zum Großteil des Steiges ohne Handlaufseil bewältigt werden muss. Danach wird es leichter (B/C-C) und eine plattige Stelle bringt zu einem Absatz. Hier besteht eine Fluchtmöglichkeit nach rechts. über grasige Stellen (A) geht es zu einer Querung mit wunderschönem Blick auf den Wasserfall (A). Senkrecht und wieder nur mit Sicherungsseil geht es die nächste Wandstufe empor (D). Diese stellt die Schlüsselstelle des ersten Teils dar. Danach folgt ein Zickzack an steilen Platten (C/D) und eine Querung unter einem Dach (C). Nach der Querung kann auf die "Kanzel" ausgestiegen werden (C/D). 2. Teil: Spektakulär geht es mit Hilfe einer Seilbrücke über einen kleinen Graben (B), danach folgt ein kurzer Aufschwung (Steighilfen aus der Kletterhalle) und glatte Platten (D), die zu einer kurzen Querung (C) mit anschließendem Aufschwung (C/D) führen. Es folgt ein überhängender Quergang (C/D) nach links und darauffolgend eine senkrechte, überhängende Stelle an einer Kante (E). Diese Stelle stellt die Schlüsselstelle des Steiges dar. An deren Ende wurden Gebetsfahnen angebracht. Danach folgt ein schmales Band (D). Daraufhin leichter auf Platten schräg rechts nach oben (C und C/D). Da die Platten nur sehr schwach strukturiert sind, muss teilweise auf Reibung gegangen werden. Es folgt noch eine senkrechte Passage (C) und ein glattes Plattenband nach links (C/D). Unter einem kleinen überhang folgt noch ein letzter schwieriger Aufschwung (D/E). über eine Querung (erst B/C, dann A/B) kommt man direkt neben das obere Ende des Wasserfalls. Erdig geht es zum Ausstieg (A). Ergänzung zu den Schwierigkeiten: Die Erbauer bewerten den 1. Teil des Klettersteigs nur mit C und den 2. Teil nur mit D. Im Vergleich mit anderen Klettersteigen wird der Steig von den Autoren jedoch mit D (1. Teil) und E (2. Teil) bewertet. Da etliche Felsen mit Farbe markiert sind und auch einige Eisenklammern entlang des Steiges gelagert sind, wird der Steig möglicherweise noch entschärft und könnte dann dem von den Erbauern angegebenen Schwierigkeitsgrad entsprechen. Bemerkung zu den Versicherungen: Sicherungstechnisch haben die Erbauer versucht, neue Wege zu gehen. Der Klettersteig wurde mit einem 2-Seil-System bestückt: In das durchgehende, durchhängende 8 mm Sicherungsseil werden die Karabiner des Klettersteigsets eingeklinkt. Auf diese Weise werden sehr oft in den Westalpen - vor allem in Frankreich - die Klettersteige gesichert. Es bildet in steilen Passagen Schlaufen, in die der Kletterer im Falle eines Sturzes hineinfällt. Die Sicherungskarabiner werden auf diese Weise optimal belastet. Gefährliche Knickbelastungen, wie sie bei herkömmlichen Klettersteigen immer wieder vorkommen, können auf diese Weise vermieden werden. Zusätzlich bleiben die Karabiner nicht mehr beim Nachziehen hängen! |
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Abstieg: Rechts durch den Wald auf Steig abwärts, kurz gesichert, durch lichten Wald bis zu einer Weide. Dort nicht rechts, sondern gerade aus hinunter zur Straße und rechts zurück zum Ausgangspunkt. |
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