Währingersteig: Beschreibung | Top ↑ |
Berg / Ziel:
Währingersteig |
Höhe in m:
640 |
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Land:
Österreich |
Region:
Niederösterreich |
Gebiet:
Hohe Wand |
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Schwierigkeit:
C |
Gesamthöhenmeter:
60/105 |
Gesamtzeit hh:mm:
0:45/1:15 |
Anforderung:
schwierig |
Exposition:
SO |
Gestein:
Kalk |
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Fun:
schön |
Sicherung:
gut |
Gefahren: keine besondere Gefahren |
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Ausgangspunkt:
Dreistetten, Parkplatz beim Sportplatz |
Höhe in m:
530-540 |
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Stützpunkt:
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Höhe in m:
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Literatur: Klettersteig-Atlas österreich, Kurt Schall, Schall-Verlag; Klettersteig-Guide österreich, Csaba Szépfalusi, Tyrolia-Verlag; |
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Karten: KOMPASS WK 228, Wiener Hausberge, Schneeberg, Rax, 1:25.000; Freytag & Berndt, WK 012, Hohe Wand - Piestingtal - Gutenstein, 1:50.000; BEV, ÖK 75, Puchberg, 1:50.000; |
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Talort / Info: Dreistetten; www.naturpark-hohewand.at |
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GPS-Daten (UTM WGS84): |
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Allgemeines: Kurzer aber rassiger Klettersteig, der von der Schwierigkeit her durchaus mit dem Haidsteig (C/D) und dem Wildenauersteig (D) mithalten kann. Mit Klammern und Leitern gesichert, überwindet er die Felswand rechts von der Einhornhöhle (einer Schauhöhle). Der Steig ist zwar kurz, aber aufgrund seiner Schwierigkeit zum "Hineinschnuppern" und als "Eingehtour" für die oben genannten Steige geeignet. Für Kinder nur mit Seilsicherung zu empfehlen. Relativ kurzer, aber sehr ausgesetzter, steiler und lohnender Klettersteig. Nur für Klettergewandte Kinder geeignet, aber unbedingt im Seilschaftsverband! Ungeübte und nicht Schwindelfreie sollten sich an diesen Steig lieber nicht heranwagen. Der „Währingersteig“ (ursprüngliche Bezeichnung: „Toni-Baltzarek-Steig“) lässt sich ideal mit einem Besuch der interessanten „Einhornhöhle“ (Schauhöhle; geöffnet an So- u. Feiertagen von Ostern bis September von 9-17 Uhr) oder mit einer Wanderung (z.B. über den “Drobilsteig”, A/B) zum „Herrgottschnitzer-Haus“ (ganz in der Nähe des „Ganghofersteiges“, C/D) verbinden. Geschichte: Im Mai 1934 hat die Bergsteiger- und Schiläufergilde Felixdorf am Hirnflitzstein nächst Dreistetten einen versicherten Klettersteig eröffnet, der nach dem Vorstand der genannten Gilde, "Toni Balzarek Steig" benannt wurde. So war in der Allgem. Bergsteigerzeitung vom 11.5.1934 auf Seite 5 zu lesen. Ein kurzer, aber schwieriger Steig war von den Idealisten in der Notzeit der 30er Jahre entstanden. Der Steig wurde erbaut, anscheinend nicht oft benutzt, geriet in Vergessenheit und verfiel. Bekanntere Steige im Bereich der Hohen Wand zogen mehr Kletterer an. Im Oktober 1978 besuchen auf Anregung unseres Obmannes Christa, Gerhard und Erhard den Steig. Es sind keine Seile mehr vorhanden, die Tritteisen sind abgerostet, die große Leiter ist locker. Der obere Abschnitt des Steiges ist vollkommen verfallen. Die Seilverankerungen sind fast alle abgebrochen. Irgendwann nach 1978 stürzt ein Begeher samt dem unteren Teil der Leiter ab und verletzt sich dabei schwer. Die Bergrettung Dreistetten demontiert den restlichen Leiterteil. Damit ist der Steig ungangbar. Ab 1980 erscheinen Führerwerke. Die den Steig als existent und gangbar beschreiben. Wir sprechen die Verfasser an, sie sind ob ihrer Fehler erschüttert und zeigen Interesse am Wiederaufbau. Die Alpinliteraten bezweifeln, dass wir die Renovierung durchführen können. Im Juni 1982 Besuch des Steiges und Kontaktaufnahme mit Mitgliedern der Bergrettung Dreistetten. Diese verrichten in der Einhornhöhle Führerdienste und betreuen auch die Hütte. Sie zeigen ebenfalls Interesse am Wiederaufbau des Steiges. Interesse an der Wiederherstellung bekunden auch Alfred Kölbel, Gerhard Schirmer und die Brüder Hauleitner. |
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Anreise: A2 Südautobahn; Abfahrt Wöllersdorf; von dort auf der B21 Richtung Westen bis zur Abzweigung nach Dreistetten. In Dreistetten bei der Feuerwehr rechts und beim Sportplatz parken. Mit öffis: Mit der Bahn nach Dreistetten |
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Zustieg: Vom Parkplatz in Dreistetten über den markierten Weg vorbei an schönen Feldern zur Einhornhöhle. |
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Route: Die Schwierigkeiten sind am Anfang bei einer senkrechten Wand (C), die mit Hilfe von Klammern und einem Seil überwunden werden. Nach einer Querung (A/B) auf einem regengeschützten Band (Wandbuch) folgt eine sehr ausgesetzte ausgesetzte Eisenleiter (C, ca. 10 m und 30 Sprossen), der man bis zum Ausstieg folgt; der übertritt zur Leiter ist sehr heikel (B/C). |
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Abstieg: Abstieg neben der "Einhornhöhle" vorbei (siehe Topo) oder in Verbindung mit einem der anderen Steige. |
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