Alpenvereinssteig: Höllental-Aussicht | Top ↑ |
Alpenvereinssteig: Beschreibung | Top ↑ |
Berg / Ziel:
Alpenvereinssteig / Ottoschutzhaus |
Höhe in m:
1.620 / 1.642 |
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Land:
Österreich |
Region:
Niederösterreich |
Gebiet:
Raxalpe |
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Schwierigkeit:
B |
Gesamthöhenmeter:
653/1.095 |
Gesamtzeit hh:mm:
3:00/8:45 |
Anforderung:
mäßig |
Exposition:
W-SW |
Gestein:
Kalk |
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Fun:
schön |
Sicherung:
gut |
Gefahren: | |||||||||||||||||
Ausgangspunkt: | Höhe in m:
547 |
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Stützpunkt: | Höhe in m:
1.642 |
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Literatur: Klettersteig-Atlas österreich, Kurt Schall, Schall-Verlag; Klettersteig-Guide österreich, Csaba Szépfalusi, Tyrolia-Verlag; |
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Karten: KOMPASS WK 228, Wiener Hausberge, Schneeberg, Rax, 1:25.000; Freytag & Berndt, WK 022 Semmering – Rax, 1:50.000; BEV, ÖK 104 Schneeberg und Rax, 1:50.000; |
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Talort / Info: Hirschwang www.raxalpe.com |
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GPS-Daten (UTM WGS84): |
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Allgemeines: Im hintersten Winkel des Großen Höllentals reichen die Felswände am höchsten in den Himmel. Für einen gesicherten Durchstieg - noch dazu in einer faszinierenden wilden Felsenwelt - sind sie geradezu ideal. Das dachte sich auch Camilli Kronich, der geschäftstüchtige Hüttenwirt des Ottohauses, der sich eine direkte Verbindung aus dem Höllental (unter Umgehung der inzwischen abgetragenen Speckbacherhütte) zu seiner Hütte wünschte und diesen Wunsch bei August Cepl zu Realisierung in Auftrag gab. Der Steig bietet keine allzu großen Klettersteig-Schwierigkeiten, ist aber trotzdem eine alpine Herausforderung. Die Einstiegsleitern sind mehr spektakulär als schwierig, die weiteren gesicherten Stellen halten sich in Grenzen. Unterwegs lauert aber viel Gehgelände, wo im wahrsten Sinn Trittsicherheit gefragt ist. Fehltritte dürfen nicht passieren! Darüber hinaus halten sich im Frühjahr lange gefährliche Altschneefelder in den zu querenden zahlreichen Steilrinnen. Der Alpenvereinssteig (kurz AV-Steig) ist ziemlich unfallträchtig und darf - auch wegen seiner Länge - nicht unterschätzt werden! Der Ausstieg befindet sich direkt bei der großartigen Höllental-Aussicht, einem der zweifelsfrei schönsten Punkte der Rax, mit herrlichem Tiefenblick ins Große Höllental und hinüber zum Schneeberg. |
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Anreise: Südautobahn A2 bis Ausfahrt Seebenstein, dann über die Schnellstraße S6 bis Abfahrt Gloggnitz. Dann weiter über die Bundesstraße B27 nach Payerbach-Reichenau, Hirschwang und Kaiserbrunn zum Weichtalhaus im Höllental. |
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Zustieg: Vom Weichtalhaus über die Schwarzabrücke oder einem der drei Parkplätze an der Bundesstraße gelangt man in wenigen Minuten zum Auslauf des Wachthüttelgrabens vor Straßengalerie (Wegweiser). Kurz steil ansteigen, dann rechts längere Querung unter Felswänden (Geländer) zur Schönbrunnerstiege. Die lange angelehnte Eisenleiter geduldig hinauf zu einer Felslücke. Durch sie hindurch (erster schöner Höllental-Blick) und auf einem guten Gehweg weiter. Im Talgrund des Großes Höllentals zunächst flach, dann ansteigend in einen lauschigen Hochwald. Vorbei an den Abzweigungen Preintalersteig (nach links), Hoyossteig (nach rechts) und Teufelsbadstubensteig (nach links) zur Abzweigung des AV-Steiges. Rechts ab über eine Geröllrinne, dann zunehmend steil und auch mühsam zunächst durch Wald, dann über ein Geröllfeld aufwärts. Am rechten Rand eines Plattenschusses weiter und über eine meist rutschige Rampe (rote Erde) in die markante Höhle. Rechts aus der Höhle hinaus (schöner fotogener Schneeberg-Blick) zur ersten senkrechten Leiter. |
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Route: Der Alpenvereinssteig beginnt mit einer eindrucksvollen, etwa 60 m hohen Leiterkonstruktion über (verbogene, steile Eisenleiter B) über die erste Felswand "Ceplwand". Gehgelände mit kurzen gesicherten Passagen (A/B) führt entlang der überhängenden Wände rechtshaltend - dabei mehrere Rinnen querend - zur steilen Leiter Rampe mit Tritteisen B) vor der "Elsarast" (Tafel; Abzweigung des sehr ausgesetzten Gustav-Jahn-Steiges). über die steile Leiter (B) zum Wandbuch, und ausgesetzt rechtshaltend zur letzten Rinne, die ebenfalls überquert wird. In schrofigem Gelände rechtshaltend zu einem eingelagerten Kamm und nun linkshaltend über kleinere Wandstufen und kurze Sicherungen zum Turmaufbau der "Höllentalaussicht", die man in einer Schleife von rechts her erreicht (sehr schöner Aussichtspunkt!). Auf gutem Weg (blau bez., Wegweiser) in etwa 30 Minuten zum Ottohaus. |
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Abstieg: Am besten über den "Wachthüttelkamm" (Stellen A und rot markiert) zum Weichtalhaus. |
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