Wildenauersteig: Beschreibung | Top ↑ |
Berg / Ziel:
Hubertushaus |
Höhe in m:
946 |
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Land:
Österreich |
Region:
Niederösterreich |
Gebiet:
Hohe Wand |
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Schwierigkeit:
D u. I+ |
Gesamthöhenmeter:
116/535 |
Gesamtzeit hh:mm:
1:30/4:40 |
Anforderung:
sehr schwierig |
Exposition:
S |
Gestein:
Kalk |
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Fun:
super |
Sicherung:
mäßig |
Gefahren: | |||||||||||||||||
Ausgangspunkt:
Bahnhof Grünbach am Schneeberg |
Höhe in m:
557 |
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Stützpunkt: | Höhe in m:
946 |
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Literatur: Klettersteig-Atlas österreich, Kurt Schall, Schall-Verlag; Klettersteig-Guide österreich, Csaba Szépfalusi, Tyrolia-Verlag; |
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Karten: KOMPASS WK 228, Wiener Hausberge, Schneeberg, Rax, 1:25.000; Freytag & Berndt, WK 012, Hohe Wand - Piestingtal - Gutenstein, 1:50.000; BEV, ÖK 75, Puchberg, 1:50.000; |
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Talort / Info: Grünbach 554 m; Oberhöflein, 508 m Naturparkgemeinde Hohe Wand |
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GPS-Daten (UTM WGS84):
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Allgemeines: Der Wildenauersteig ist einer der absoluten Klettersteig-Klassiker der Wiener Hausberge, benannt nach dem berühmten alpinistischen Erschließer der Hohen Wand, Domprälat Dr. Alois Wildenauer. (*29.4.1877 +21.7.1967) Drei wesentliche Eigenschaften charakterisieren den Klettersteig: die großen Schwierigkeiten, die spannende Durchstiegshöhle mit dem engen Ausstieg und die unkonventionelle Absicherung. Der Klettersteig kommt nämlich gänzlich ohne Stahlseilsicherung aus, die Selbstsicherung findet ausschließlich an den Klammern statt. Die Abstände zwischen den Klammern sind zum Einhängen der Karabiner bis auf einige Stellen gut geeignet, zum Steigen für Kleinere aber teils doch recht weit. Für kurze Y-Klettersteigsets oft zu weit. Der Ausstieg aus der senkrechten Durchstiegshöhle (Wildenauerhöhle) ist so eng, dass der Rucksack abgenommen werden muss. Beleibtere Berggeher werden auch dann noch den Bauch ordentlich einziehen müssen, um nicht stecken zu bleiben! Am 25. März 1915 erkundete Dr. Alois Wildenauer, der Erschließer der Hohen Wand, durch Abseilen jenes Felsgelände, durch das heute dieser Anstieg führt. Aus einer Abseilfahrt, die damals bei den Klettern kaum auf Interesse gestoßen war, machte die Sektion Wiener Neustadt des Österreichischen Touristenclubs (ÖTK) unter der Leitung von Franz Mühlhofer eine kühne gesicherte Steiganlage, die am 28. September 1919 eröffnet werden konnte. 2010 wurde der Klettersteig mit Zustimmung des ÖTK nach unten verlängert, wodurch man sich jetzt den steinschlaggefährdeten und unangenehmen alten Zustiegsweg erspart. |
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Anreise:
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Zustieg:
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Route: Vom neuen Einstieg geht es mit Hilfe von Klammern (zuerst B/C, dann C) steil empor. Es folgt eine leichte Querung (A, mit Stahlseilsicherung) zum ehemaligen Einstieg mit Tafel. Von der Einstiegstafel mit Hilfe von Eisenklammern leicht linkshaltend hoch (B). Nach einem kurzen unversicherten Stück (I+) geht es steil mit Hilfe von weit auseinander liegenden Eisenklammern weiter (zuerst B/C, dann C) zu einem kleinen Absatz mit Bäumchen. Die nun folgende exponierte Querung stellt die Schlüsselstelle (D) des Steigs dar. Über steilen und weiten Eisenklammerabständen geht es zum Steigbuch (C/D). Spätestens hier den Rucksack für das Nachziehen vorbereiten. Durch den oft feuchten 10 m Schacht (Wildenauerhöhle) mit Hilfe von Eisenklammern (C/D) bis zum Klemmblock. Den Rucksack abnehmen, den Bauch einziehen und sich auf die schmale Turmscharte durchschieben (C). Mit Hilfe weiterer Eisenklammern wird die hübsche Schlusswand erklommen (zuerst C, dann C/D). Siehe Topo. |
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Abstieg: über den bequemen Wanderweg Grafenbergweg oder Klettersteig (A) Springlessteig zurück nach Grünbach am Schneeberg bzw. zum Parkplatz "Seiser Toni" |
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