Hohe Wand - Wandfußsteig

Hohe Wand

837

Österreich

Niederösterreich

Hohe Wand

5,7

666

6:30

leicht

SW - SO

Kalk

keine besondere Gefahren

Bahnhof Grünbach am Schneeberg

557

Von der Binderbank am Grafenbergweg (825 m ) zum Wagnersteig (810 m)
Zirka 800 Meter Luftlinie. In stetigem Auf und Ab wird die Höhe so ziemlich gehalten. Fast immer unmittelbar unter den Felsen. Zugang von Grünbach bzw. über die Pension Toni Seiser über den Grafenbergweg oder von Oberhöflein/Zweiersdorf über den Wagnersteig.
In diesem Abschnitt beginnen Zahmes Pechersteiglein, Appelsteig und Kanzelsteig; es kreuzt der Wagnersteig.

Vom Wagnersteig (810 m) zum Springlessteig (765 m)
Zirka 600 Meter Luftlinie. Hier ergibt sich ein merkbarer Höhenverlust. Anfangs hat man noch viel Felskontakt, ab dem Holzknechtsteig ist das Gelände eher waldig. Zugang von Oberhöflein/Zweiersdorf über den Wagnersteig und den Springlessteig.
Hier setzen Neuer Mackiesteig, Terzettsteig, Holzknechtsteig sowie Höfleiner Steig und Zugang zum Turmsteig bzw. zum Wildenauersteig an; es kreuzen Wagner- und Springlessteig.

Vom Springlessteig (765 m) zum Leitergraben (670/675 m)
Zirka 1200 Meter Luftlinie. Ziemlicher Höhenverlust auf diesem für geeichte Kletterer wenig interessanten Abschnitt; der aber Freunden einsamer, leichterer Anstiege zu bieten hat. Waldige Passagen wechseln mit felsgesäumten.
Hinter dem Einstieg zur Saugraben-Flanke gabelt sich der Wandfußsteig. Der linke Ast führt zum Zahmen Fuchsensteig empor, der rechte senkt sich direkt zum Leitergraben ab.
Zugang von Oberhöflein/Zweiersdorf über den Springlessteig sowie von Zweiersdorf über eine grüne, und von Maiersdorf über eine gelbe Markierung, die beide den Leitergraben zum Ziel haben.
Auf dieser Wegstrecke gelangt man zu Hubertussteig, ZWT-Steig (früher R & S), Ing.-Bochner-Steig, Köberlgrat, Saugrabenflanke und Zahmen Fuchsensteig; es kreuzen Springlessteig und Leitergraben.

Vom Leitergraben (670/675 m) zum Hochgraben (650 m)
Zirka 1200 Meter Luftlinie. Was man im Abstieg zum Leitergraben an Höhe verloren hat, muss man nun wieder ersteigen (Scheitelpunkt 755 m), aber nur, um es gleich wieder abzugeben – unökonomischer Sektor. Der Weg verläuft durch Wald und freies Gelände, an einem Strommast vorbei, und daran, ab dem Einstieg zum Promenadengrat (755 m), knapp unter den Felsen. Kein Kletter-Dorado, aber eindrucksvolle Szenerie. Ein Schaustück ist die Große Brandlucke, eine mächtige Höhle knapp vor dem Hochgraben, dem Endpunkt dieser Teilstrecke. Der Hochgraben selbst bricht felsig zum Wandfußsteig ab und ist von diesem aus als Graben bzw. Schlucht nicht erkennbar (wohl aber aus der Entfernung, wo er sich als tiefer Einschnitt oberhalb von Maiersdorf zeigt). Hier endet auch das Gefälle, und es geht dann ziemlich eben weiter.
Zugang von Zweiersdorf über eine grüne und von Maiersdorf über eine gelbe Markierung, die beide den Leitergraben anpeilen; weiteres von Maiersdorf über den Straßenbahnerweg sowie direkt zum Hochgraben, zuletzt auf einem bequemen Serpentinenweg im Wald knapp neben der Geröllhalde, die vom Hochgraben herabzieht; hier Hinweistafeln zu Wandfußsteig, Tirolersteig und Völlerin, aber keine Markierung.
In diesem Abschnitt beginnen Promenadengrat; Große Brandlucke und Hochgraben; es kreuzen Leitergraben (Maiersdorfer Zustieg) und Straßenbahnerweg.

Vom Hochgraben (650 m) zur Völlerin (655/670 m)
Zirka 400 Meter Luftlinie. Eine sehr hübsche und bequeme Strecke mit vorwiegend felsigem Charakter.
Zugang von Maiersdorf direkt zum Hochgraben (siehe verbergenden Abschnitt) oder vom Parkplatz an der Kehre der Bergstraße (Sonnenuhrparkplatz), wo sich diese scharf nach rechts wendet, um unter den Abstürzen aufwärts zu ziehen (mautpflichtig an arbeitsfreien Tagen).
Am Tirolersteig (III-) wandern wir vorbei. Uns interessieren hier somit nur Beigartenries und Fluchtsaugraben, beide knapp vor dem südwestlichen Zustieg zur Völlerin, dann diese selbst sowie der ihr viel weiter oben ausgehende Frauenluckensteig.

Von der Völlerin (655/670 m) zur Bergstraße (690)
Zirka 1200 Meter Luftlinie. Es ist dies wohl der für Kletterer interessanteste Teil des Wandfußsteiges, den man auch in landschaftlicher Hinsicht gesehen haben muss. Vom Klettergarten der Wiener Neustädter Militärakademie, wo sich die Felsen ganz herunterziehen, über die gewaltige, gelbe Sonnenuhrwand, wo sie weit nach oben zurückweichen, bis zu den schroffen, himmelstrebenden Wänden, die sich fast bis zur Straße wieder geschlossen darbieten, folgt eine grandiose, ja atemberaubende Szenerie der anderen. Abgesehen vom schon gewohnten Auf und Ab verläuft dieses Wegstück nur zu Beginn merklich ansteigend, dann ohne wesentlichen Höhenunterschied.
Zugang von dem im vorigen Abschnitt beschriebenen Sonnenuhrparkplatz auf dem nördlichen Zustieg zur Völlerin oder über die Bergstraße (900 Meter vom Parkplatz), oder auch von Stollhof auf dem rot markierten Weg zur Mautstraße, die unmittelbar beim Wandfußsteig erreicht wird.
Von den bezeichneten Einstiegen in diesem Bereich interessieren uns Postlsteig, Größnitzersteig, A-Steig, Turnerbergsteigersteig, Draschgrat, Zahmes Fuchslochsteig, Stollhofer Steilanstieg und Zahmer Überbrückelsteig.